Unsere Kindertagesstätte „Sonnenschein" befindet sich in
Trägerschaft der VS Kinder- und Jugendhilfe Region Rostock gGmbH.
Übergangsweise befindet sich unsere Einrichtung in Mamerow, einem Ortsteil von Lalendorf. Hier fanden wir gute Bedingungen, die eine Betreuung von Krippen- und Kindergartenkindern ermöglicht. Ziel des Trägers ist es, in Lalendorf eine neue Kita zu bauen.
In unserer Betriebserlaubnis ist eine Betreuung von 16 Krippenkindern und 63 Kindergartenkindern vereinbart. Der Hort mit 110 Kindern befindet sich im Schulgebäude und wird dort von fünf Erziehern geleitet.
Die Krippenkinder werden in einer offenen Gruppe von drei Erzieherinnen betreut. Die Kindergartenkinder werden in vier altersgemischten offenen Gruppen von vier Erzieherinnen betreut.
Unsere Kindereinrichtung ist an den Werktagen von Montag bis Freitag von 6.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet und orientiert sich somit an den Bedürfnissen der Eltern. Der Elternrat beschließt die Betriebsferien sowie weitere Schließtage. Eine Betreuung während der Sommerpause wird gewährleistet.
Voraussetzung für gelingendes Lernen in unserer offenen Kita ist eine gute Eingewöhnung und somit ein stabiler Bindungsaufbau.
Die Eingewöhnungszeit wird individuell gestaltet und orientiert sich zunächst an den Bedürfnissen des Kindes. Bei der Gestaltung der Eingewöhnung orientieren wir uns an dem Berliner Eingewöhnungsmodell. So ist für die Eingewöhnung von Krippenkindern ein Zeitraum von drei Wochen, bei Kindergartenkindern von ca. 6 Tagen vorgesehen.
Das Spiel ist Haupttätigkeit der Kinder und die kindgerechte Form des selbstständigen Lernens. Lernen in unserer Einrichtung bedeutet für uns frühkindliche Bildung von Anfang an auf verlässliche und wirksame Grundlagen zu stellen. Ausgangspunkt ist das Kind in seiner konkreten Lebenswelt. Um spontan und lebendig aktiv zu sein, brauchen sie eine entspannte Atmosphäre und das damit verbundene Wohlfühlen. So können sie alle zur Verfügung stehenden Räume drinnen und draußen als Bildungsräume für ihre Selbstbildungsprozesse nutzen und so ihre Entwicklung und Bildung eigenständig und selbstbestimmt voranbringen.
Unser Motto: „Warum bleiben wir in einem Raum, wo wir doch ein ganzes Haus haben?“
Unsere Funktionsräume und Ecken haben zunehmend den Charakter einer Lernwerkstatt und sind einerseits bedürfnisorientiert, andererseits aufgabenorientiert gestaltet. So gibt es einen Raum, der besonders zum Musizieren und Entspannen einlädt, ein anderer animiert zum Rollenspiel und hat auch eine Schreibstation. Auch gibt es einen Kreativraum sowie einen Raum der kleinen Forscher. Auch gibt es genügend Platz, wo Kinder ihrem Bedürfnis nach Bewegung nachkommen können. In unserer Mitte werden die Kinder begrüßt und verabschiedet und hier finden sich alle täglich zum Morgenkreis ein.
Neben diesen Lernwerkstätten haben wir auch eine Kinderküche, in der wir nicht nur unsere Mahlzeiten einnehmen, sondern auch kochen und backen können. Schon seit Jahren bietet unsere KITA eine Vollverpflegungan. Das Kinderrestaurant ist für Kinder und Erzieher auch ein Ort der Kommunikation.
Bei der Gestaltung unseres Außengeländes achten wir darauf, dass dieses zum Agieren und Hantieren ermuntert, aber auch einlädt zur Stille und zum Verweilen. Hier können die Kinder den von ihnen geschätzten Aktivitäten nachgehen und hämmern, sägen, experimentieren, bauen, kokeln, matschen, klettern, rutschen, graben, balancieren, schaukeln, hangeln und sich verstecken. Es gibt aber auch die Möglichkeiten zum Erzählen, Beobachten, Staunen usw. Auf unserem Freigelände finden die Kinder eine Kletterkombination mit Rutsche, eine Schaukel, mehrere Federwippen, ein Spielhaus, ein Segelboot, einen Bauwagen und zwei Sandbaustellen. Mehrere Sitzgruppen laden zum Verweilen ein. Hochbeete werden von den Kindern bepflanzt und gepflegt. Die Ernte bereichert unseren Frühstückstisch.
Regelmäßig gehen wir mit den Kindern auf Wanderschaft. Wiesen und Felder, Tiergehege und Bauernhöfe werden besucht. Natur- und Umweltschutz sind uns wichtig.
Ein Wort zum Hort
Grundsätzlich gelten die Öffnungszeiten der Kita auch für den Hort. Die Betreuung im Frühhort erfolgt für die Ganztagskinder bis 8.30Uhr. Dann hat für alle Schüler der Unterricht begonnen. Hortkinder mit einer Teilzeitbetreuung werden vor dem Unterricht im Rahmen der vollen Halbtagsschule von Lehrern betreut. Um 12.00Uhr öffnet der Hort wieder und betreut die Kinder bis 17.00 Uhr in den Horträumen.
Während der Ferien organisieren wir eine abwechslungsreiche und interessante Freizeitgestaltung.
Normen und Regeln sollen die Kinder in ihrer Entwicklung nicht einschränken, sondern ihnen helfen, sich zu orientieren. Auch aus gesundheitlicher, pädagogischer und sozialer Sicht sowie für die Wahrnehmung der Fürsorge- und Aufsichtspflicht sind Regeln und Normen wichtig. Regeln werden gemeinsam mit den Kindern aufgestellt, dokumentiert und Folgen bei Regelverstößen festgelegt. Den Kindern helfen diese bei der Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen und der Entwicklung sozialer Kompetenzen.
Eltern sind für uns kompetente Partner und werden in das Kindergartengeschehen integriert. Sie sind maßgeblich an der Umsetzung unserer pädagogischen Ziele beteiligt und gestalten somit aktiv den Kindergartenalltag. Die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft in unserer Kita soll über den Informationsaustausch hinaus immer eine Unterstützung für die Entwicklung der Kinder sein.
Wir danken den Kindern, die mit ihrer Vielfalt und Einmaligkeit uns Erwachsene einladen in Bewegung zu bleiben und Dinge zu bewegen. Ihr Bildungsmotor läuft. Ihr Mut, ihre Neugier, ihre Hartnäckigkeit und Hingabe sind noch nicht verkümmert. Lassen wir uns von ihnen anstecken.